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RECHTSANWALT EDWIN REICHERT

Kanzlei für strategisches Prozessführung
und Instanzenverfahren

PROZESSE ERFOLGREICH FÜHREN

Recht haben und trotzdem Verlieren - das kommt vor!!!

Wie gewinne ich einen Prozess ?

Die Kunst der Prozessführung

Wussten Sie schon?:
Der Zivilprozess wird von den Parteien und ihren Anwälten gestaltet! 
Deshalb trägt ein Anwalt eine große Verantwortung für den Ausgang des Verfahrens

Prozessrecht - Ist das wichtig?

Selbstverständlich ist das wichtig! 

Leider findet dies oft nicht die angemessene Beachtung. Selbst auf vielen anwaltlichen Webseiten findet das Prozessrecht keine oder eine nur untergeordnete Erwähnung.

Und warum ist Prozessrecht so wichtig? 

Das liegt an unserem Rechtssystem. Das Zivilrecht bestimmt was ihre Rechte sind. Das Prozessrecht aber bestimmt ob Sie in Streitfällen auch ihr Recht bekommen. Und das ist letztlich das, was für die meisten Mandanten am Ende zählt.

Eine bittere Negativerfahrung musste ein Kläger jüngst vor dem OLG Köln erfahren: In einem Verfahren aus dem Bereich des „Dieselskandals“ wurde seine Berufung allein deswegen abgewiesen, weil die vom Anwalt eingereichte Klage nicht den Anforderungen der Prozessordnung genügte. Dieser hatte eine 146-seitige Berufung eingereicht, die lediglich ein Sammelsurium von Bausteinen enthielt, aber entgegen der Prozessordnung keinen ausreichenden Bezug auf das angefochtene Urteil hatte (OLG Köln, Beschl. v. 18.08.2020 – 15 U 171/19).

Lesen Sie  auch meinen Artikel: Zivilrecht und Prozessrecht – Was macht den Unterschied? 

Der Gerichtsprozess -Ein Selbstläufer?

Natürlich nicht! Ein Prozess will gewonnen werden!

Es ist ein gefährlicher Irrglaube, dass es genügt einen Rechtsstreit vor Gericht zu bringen und dem Richter die Verantwortung für die Gestaltung und den Ausgang des Verfahrens zu überlassen. In eindeutigen Fällen wird das zwar genügen, doch diese landen nur selten vor Gericht.

In allen anderen Fällen wird der Richter das gerichtliche Verfahren zwar auch unter Anwendungen des Prozessrechts zu Ende bringen. Wie dieses Verfahren gestaltet wird und welchen Inhalt es nimmt, entscheiden aber vor allem die Parteien und ihre Anwälte (juristisches Stichwort: Dispositionsmaxime). Deshalb gilt 

„Recht haben und Recht bekommen
sind zwei paar Schuhe.“

Warum ist das so? Weil das Prozessrecht entscheidet, auf welcher Grundlage der Richter seine Entscheidung treffen muss. Wenn eine Partei zum Beispiel für eine entscheidungsrelevante, aber strittige Behauptung keine zulässigen Beweismittel anbietet oder anbieten kann, wird sie den Prozess verlieren, selbst wenn sie im Recht ist. Vom Anwalt ist daher während eines laufenden Verfahren höchste Achtsamkeit gefordert!

Lesen Sie hierzu auch meinen Artikel: Prozessrecht schlägt Zivilrecht – Wie ist das möglich? 

Meine Antwort: Strategische Prozessführung

Die Kunst der Prozessführung, ist die Kunst, den Richter zu überzeugen, dass der eigene Mandant im Recht ist. Am Ende eines gerichtlichen Verfahrens entscheidet ein Richter wer Recht bekommt, egal in welcher Instanz. Und das ist, was am Ende für den Mandanten und natürlich auch für mich zählt.

Basis einer erfolgreichen Prozessstrategie ist:

  • die absolute Beherrschung der Sach- und Rechtslage
  • die klare Darstellung auch komplexer Sachverhalte
  • die plastische Herausarbeitung der Stärken der eigenen Position
  • die Entwicklung und Umsetzung einer erfolgversprechenden Strategie
  • volles Engagement für den Mandanten
  • Einbindung des Mandanten in die strategischen Prozessabläufe